Gestresst – und jetzt?

Hausaufgaben, Hobbys, Freundschaften … wie soll man das alles in der Freizeit unterbringen? Natürlich fühlst du dich früher oder später gestresst. Du bist nicht allein – viele Schüler*innen berichten, dass sie sich von Zeit zu Zeit gestresst fühlen. Aber keine Sorge – hier erklären wir dir die wichtigsten Dinge über Stress und geben dir hilfreiche Tipps.
Hier erfährst du mehr über
  • Verschiedene Arten von Stress und deren Ursachen
  • Wie du Stress reduzieren kannst

Du willst lernen, wie du mit Stress umgehen kannst?

Wenn du dein aktuelles Stresslevel testen und mehr hilfreiche Strategien zum Umgang mit Stress lernen möchtest, schau dir unser eSano-Modul "Gestresst – was nun?" an.

Verschiedene Arten von Stress und deren Ursachen

Sogar positive Ereignisse oder Aktivitäten können Stress verursachen. Zum Beispiel kann die Geburt eines Geschwisterkindes oder auch Hobbys, die du gerne machst, aber viel Energie kosten, dein Stresslevel erhöhen.

Wusstest du schon? Stress ist nicht immer etwas Schlechtes.

Ein bisschen Stress kann sogar positiv sein, da er dich motiviert, fokussierter und produktiver zu sein. Aber es gibt einen Unterschied zwischen akutem (= kurzfristigem) und chronischem (= langfristigem) Stress. Chronischer Stress kann ein Risiko für deine psychische, aber auch für deine körperliche Gesundheit darstellen.

Körperliche Anzeichen von akutem Stress können ein schneller Herzschlag, angespannte Muskeln, Schwitzen oder Übelkeit sein. Chronischer Stress kann zu Erschöpfung, schlechter Laune, Schwäche, Nervosität, Hautproblemen und vielen weiteren Symptomen führen.

Wie kannst du Stress reduzieren?

Grundsätzlich gibt es drei Ansatzpunkte, um dein Stresslevel zu senken und deine Gesundheit zu fördern
Deine Gedanken ändern

Natürlich kannst du deinen Kopf nicht einfach leer machen und negative Gedanken loswerden. Aber es kann helfen, negative Gedanken zu identifizieren, um sie zu ändern.

Negative Gedanken können Dinge wie diese beinhalten:

  • „Ich muss“ Sätze
  • Das Gefühl, dass es unmöglich ist, eine Pause zu machen und sich zu entspannen
  • Sich selbst unter Druck setzen („Ich muss gut sein“)
  • „Das kann doch nicht wahr sein“ / „Ich habe so ein Pech“
  • Konzentration auf negative Aspekte & Konsequenzen
  • Anstatt dich in diesen Gedanken zu verlieren, stell dir folgende Fragen:

Die oben genannten Tipps können dir helfen, besser mit Stress umzugehen und dich weniger gestresst zu fühlen.

Wenn du deine persönlichen Stärken entdecken möchtest, um so einen Ausgleich zum Stress zu schaffen, schau dir unser eSano-Modul "Deine (inneren) Stärken finden" an.

Wenn du bemerkst, dass dein Stresslevel seit mehreren Wochen sehr hoch ist und sich auf deinen Schlaf, deinen Appetit oder deine Stimmung auswirkt, sprich mit deinen Eltern, Lehrer*innen oder Schulsozialarbeiter*innen darüber und suche professionelle Hilfe.