Gesunder Geist, gesunder Körper

- Wie Körper und Geist zusammenarbeiten
- Dein Körper ist auch schlau!
- Warum ein gesunder Körper dich glücklich macht
- Wichtige Punkte für einen insgesamt gesunden Lebensstil
- Rolle des Körpers bei psychischen Erkrankungen
Wie Körper und Geist zusammenarbeiten
Was bedeutet hier genau „Geist“? Es steht im Grunde für alles, was in dir vorgeht und von außen nicht direkt sichtbar ist – wie deine Gedanken, Gefühle, Empfindungen, … die wiederum einen großen Einfluss nach außen haben können (auf das, was du zeigst oder wie du dich verhältst).
Das Ziel des IMPROVA-Programms ist es, dir zu helfen, glücklich und gesund zu bleiben. Dein körperliches Wohlbefinden ist dafür superwichtig – lass uns das genauer betrachten.
Dein Körper ist auch schlau!
Nimm dieses Beispiel
Dein Gehirn und alle anderen Teile deines Körpers reden die ganze Zeit miteinander und arbeiten zusammen. Dein Körper fühlt sich müde, das Knurren in deinem Magen wird stärker und irgendwann denkst du „Mal auf die Uhr schauen, wie lange es noch bis zur Schulglocke dauert“. Als Folge fühlst du dich vielleicht noch müder („Was! Noch 30 Minuten?!“) oder aufgeregt, weil es nur noch 5 Minuten sind. Dieser Austausch basiert auf biologischen Prozessen (z.B. Nervenbahnen oder Hormonen) – und das passiert den ganzen Tag, oft ohne dass du es bemerkst.



Das kann ziemlich aufregend, aber auch ziemlich beunruhigend sein. Daher ist es umso wichtiger zu wissen, was im Körper tatsächlich vor sich geht und wie der weibliche Zyklus deine Stimmung beeinflusst.
Bitte beachte, dass die folgende Grafik ein Durchschnitt und eine vereinfachte Darstellung dessen ist, was vor sich geht – zu Beginn haben nicht alle Frauen einen 28-Tage-Zyklus. Sie soll dir nur einen Überblick und einen Ausgangspunkt dafür geben, um eigene Recherchen anzustellen:

Hormonelle Verhütung kann ebenfalls Einfluss auf deinen Körper oder deine Stimmung haben (insbesondere, wenn du damit anfängst oder aufhörst). Sprich vorher mit einem Arzt oder einer Ärztin über diese Auswirkungen oder wenn du unerwünschte Veränderungen bemerkst.
Wenn du mehr Informationen möchtest, kannst du folgende Seite besuchen: loveline.de
Wenn du manchmal Schwierigkeiten hast, an dich selbst und deine Fähigkeiten zu glauben, schau dir unser eSano-Modul "So stärkst du deinen Selbstwert" an.
Wenn du dich sehr gestresst fühlst und den Eindruck hast, dass deine Stärken nicht ausreichen, um die Herausforderungen zu bewältigen, die du hast, schau dir unser eSano-Modul "Gestresst – und jetzt?" an.

Warum ein gesunder Körper dich glücklich macht
Wichtige Punkte für einen insgesamt gesunden Lebensstil
Gesunde Emotionen schaffen: ABC, Gesundheit!
Das Akronym ABC HEALTH kann dir als Erinnerung dienen, einen Lebensstil zu entwickeln, der deine mentale Gesundheit stärkt.
Wenn du möchtest, kannst du das wie eine Checkliste durchgehen und herausfinden, was einen guten Einfluss auf dein allgemeines Wohlbefinden hat und was du noch verbessern kannst:

Die Bedeutung von ausreichendem Trinken und gesunder Ernährung wird oft unterschätzt. Forscher*innen haben gezeigt, dass es eine Verbindung zwischen Nahrung und Stimmung gibt. Ernährung ist allgemein ein wichtiger Faktor zur Verbesserung deiner physischen und psychischen Gesundheit.
Eine gesunde Ernährungsweise (einschließlich Vollkorn, Obst, Gemüse und Fisch) hat sich als vorteilhaft für die mentale Gesundheit und Stimmung erwiesen.

Rolle des Körpers bei psychischen Erkrankungen
Viele psychische Probleme haben eine körperliche Komponente und sind in einigen Fällen das Hauptproblem (z.B. Essstörungen, Sucht, Schlaflosigkeit, …).
Manchmal zeigt der Körper, dass etwas nicht stimmt, wie ein Spiegel. Vielleicht geht es darum, deinen Körper zu kontrollieren, wenn du das Gefühl hast, in deinem Leben nichts anderes kontrollieren zu können oder es ein zugrunde liegendes Selbstwertproblem gibt. Sich mit Alkohol oder Drogen abzulenken, um diese schmerzhaften Emotionen nicht zu spüren, kann deinen Körper süchtig machen.
Da dies unter Jugendlichen ein großes Problem geworden ist, möchten wir dir einige Informationen und Tipps für dich selbst oder für jemanden, den du kennst, geben:

Du kannst auch von bestimmten Verhaltensweisen süchtig werden, wie Gaming, Pornos schauen oder Einkaufen.
Was sie alle gemeinsam haben, ist, dass du langsam die Kontrolle verlierst: Du musst die „Dosis“ erhöhen, zeigst Entzugssymptome (wie Reizbarkeit oder Nervosität) und vernachlässigst andere wichtige Dinge (z.B. Schule oder Freunde). Die Substanz oder das Verhalten hilft dir normalerweise, mit einem Problem umzugehen, löst es aber nicht wirklich und wird schnell zu einem zusätzlichen Problem neben dem alten.
Es ist sehr wichtig, so schnell wie möglich professionelle Hilfe zu holen, um diesen Kreislauf zu durchbrechen:
Du findest verschiedene Hilfe-Hotlines auf der Website der Bundesregierung:
Dieser Link gibt dir einen Überblick über Beratungsstellen in Deutschland:
Informationsseite des Bundeszentrums für gesundheitliche Aufklärung zu Essstörungen
Dieser Link gibt dir einen Überblick über Beratungsstellen in Deutschland:
116111
(Mo-Sa, 14-20 Uhr)