Was macht Social Media mit dir?

Vielleicht bist du hier, weil du neugierig auf Social Media bist. Viele Menschen sind das – schließlich gibt es viele Kontroversen darum. Vielleicht fragst du dich auch, was Social Media mit deiner psychischen Gesundheit zu tun hat. Oder vielleicht möchtest du deine Bildschirmzeit besser managen, weißt aber nicht wie?
Tatsächlich verbringen Jugendliche im Durchschnitt 3,4 Stunden pro Tag auf Social Media.
Hier findest du Antworten auf folgende Fragen:
  • Vorteile und Nachteile von Social Media
  • Praktische Tipps zur Nutzung von Social Media
  • Social Media FAQ

Wie beeinflusst Social Media dich?

Wenn du auf interaktive Weise mehr über die Verbindung zwischen Social Media und deiner psychischen Gesundheit erfahren möchtest und lernen willst, wie man mit FOMO oder dem Vergleichen von sich selbst mit anderen umgeht, schau dir unser eSano Modul "Was macht Social Media mit dir?" an.

Vorteile und Nachteile von Social Media

Warum nutzen Menschen überhaupt Social Media?
Bisher klang alles gut. Wie du wahrscheinlich weißt, kann Social Media jedoch auch problematisch sein.
Je öfter du dein Handy checkst, desto schlimmer können diese Auswirkungen sein.
Außerdem, wenn du viel Alkohol- und Drogenkonsum online siehst, hast du ein höheres Risiko, selbst zu trinken oder Drogen zu nehmen. Das gilt auch für Diäten, Selbstverletzungen oder suizidale Inhalte. Rund um die Uhr Hilfe findest du über unseren Notfall-Hilfeknopf.
Ein weiteres Problem mit Social Media ist Cybermobbing. Da dies ein großes Thema ist, haben wir ein extra Modul dafür erstellt:
Wenn du mehr über (Cyber-)Mobbing erfahren möchtest und wissen willst, wie du dir oder anderen helfen kannst, schau dir unser eSano Modul "Mobbing: Unterstützung & Tipps" an.
Die Auflistung der Vor- und Nachteile von Social Media soll dich nicht dazu bringen, dich entweder für oder gegen die Nutzung von Social Media zu entscheiden, das wäre ein starker schwarz-weiß Vorschlag. In Wirklichkeit liegt die Lösung wahrscheinlich irgendwo in der Mitte. Wir möchten dir helfen herauszufinden, wie du Social Media zu deinem persönlichen Vorteil nutzen kannst und wie du dabei auf deine psychische Gesundheit achten kannst.

Praktische Tipps zur Nutzung von Social Media

Social Media FAQ

Ja! Laut Psycholog*innen können sich die Stimmung und der Schlaf von Schüler*innen verbessern und die Angst kann nach einem Social Media Detox sinken.

Du musst nicht zwei ganze Wochen abstinent sein, wenn du das nicht möchtest! Vielleicht fang einfach klein an, mit einer Stunde am Tag oder einem Tag in der Woche?

Du könntest auch deine Freund*innen fragen, ob sie mitmachen wollen. Dann fühlt es sich nicht so an, als würdest du etwas verpassen!

Es ist völlig normal, sich mit anderen zu vergleichen – darüber gibt es eine Menge psychologischer Forschung.

Hier sind einige Tipps, was du tun kannst:

FOMO steht für „Fear of Missing Out“ – also die Angst, etwas zu verpassen, sei es Erfahrungen oder Informationen. Menschen haben Angst, ausgeschlossen zu werden, zum Beispiel wenn sie auf Social Media sehen, dass andere Spaß haben.
Social Media Seiten sind so gestaltet, dass wir nicht aufhören wollen, sie zu nutzen, und sie schnell süchtig machen können. Daher ist es wichtig, dieser Versuchung entgegenzuwirken. Im Allgemeinen können App-Timer helfen, die Zeit zu begrenzen. Es hilft auch, ein Gleichgewicht in der realen Welt zu schaffen, z.B. durch Treffen mit Freund*innen oder ein Hobby, das nichts mit Social Media zu tun hat, wie Sport, Lesen, etwas Kreatives machen, …

Wenn du das Gefühl hast, dass du Social Media nutzt, um Gefühle zu vermeiden, schau dir unser eSano-Modul "Gefangen im Gefühl" an.

Wenn du Inspiration suchst, wie du aktiv werden kannst, statt Social Media zu nutzen, schau dir unser eSano Modul "Pause für den Kopf - komm in Bewegung!" an.

Wenn du das Gefühl hast, Social Media zu nutzen, weil es dir schwerfällt, Menschen zu treffen, schau dir unser eSano Modul "So lernst du neue Leute kennen" an.